Bereits zum vierten Mal stellt sich der Master Uwe Hochbrückner mit seiner Equipage und den quirligen Beagles der Frankenmeute zur Prüfungsabnahme der Betriebssicherheitsprüfung. Diese fand wie im letzten Jahr wieder auf der Reitanlage Rosenhof in Büdingen statt. Neben der Frankenmeute wurde auch die Vogelsbergmeute und die Taunusmeute geprüft.

Diese Prüfungsabnahme, die mindestens alle 3 Jahre wiederholt werden muss, wurde von der Deutschen Schleppjagdvereinigung (DSJV) ins Leben gerufen, um das Prädikat des Jagdgebrauchshundes für unsere Hunde aller dem DSJV zugehörigen Meuten in Deutschland sicherzustellen.

 

 

Dabei geht es darum, die Jagdtauglichkeit für unsere reitsportlichen Schleppjagd-Veranstaltungen der gesamten Meute zu überprüfen und zu dokumentieren. Hier machen sich die drei Richter, die dem Jagdgebrauchshundeverband angehören, einen Überblick über den allgemeinen Zustand, dem Gehorsam und das Vertrauen sowie die Bindung der Hunde zu ihrem Master und der Equipage. 

Die Hunde werden im Appell über ein von den Richtern gut einsehbares Areal geführt und dabei werden Richtungs- und Tempowechsel zwischen Schritt, Trab und Galopp vorgenommen.

Das Kreuzen einer Verleitfährte - dabei wird absichtlich eine Spur mit einer Wilddecke, die eine Person hinter sich herzieht, gelegt – gehört genauso dazu wie der Kontakt mit einem Fremdhund, der angeleint geführt und während der gesamten Prüfung anwesend ist. Dabei ist die ruhige und gute Zusammenarbeit von Master und Equipage enorm wichtig damit die Hunde ihre Aufgaben ohne größere Ablenkungen meistern können. Unsere Beagles absolvierten die ihnen gestellten Aufgaben souverän und gehorsam.

Die Junghunde, in unserem Fall waren es die „Qs“ – Queen, Quicky, Quinta und Quo vadis, sind während der gesamten Prüfung mit einem Leuchthalsband zur besseren Sichtbarkeit für die Richter gekennzeichnet.

 

Am Ende der Appellarbeit wird die Meute vom Master abgelegt, d. h. die Hunde werden von der Equipage übernommen bevor sie dann von ihrem Master, der sich ca. 100 Meter entfernt hat, mit seinem Rufhorn wieder zu sich gerufen werden. 

Zum Abschluss der Prüfung werden die Hunde den Richtern auf einer Schauschleppe vorgeführt. Dabei achten diese auf die spurttreue, die Geschlossenheit des Packs und ein lautes Geläut (das Bellen der Hunde während sie sich auf der Fährte befinden), bis sie dann vom Schleppenleger wieder in Empfang genommen werden bis Master und Equipage im gesetzten Galopp dazukommen.

 

Wir werden nicht müde, die Besonderheit des Trittsiegels herauszustellen, auf das unsere Beagles der Frankenmeute trainiert sind! Die fleißigen Spürnasen folgen der natürlichen Spur, dass das Schleppenlegerpferd durch seine Hufe an Bodenverletzungen und seinem Eigengeruch z. B. herabfallende Schweißpartikel oder Haar- und Hautschuppen, verursacht. Wir kommen somit komplett ohne künstliche Duftstoffe oder Laken aus egal bei welcher Witterung oder verschiedenstem Geläuf!


Fazit des Tages: Wir sind richtig stolz auf unsere gehorsamen und jagdeifrigen Flitzebeagles – Prüfung bestanden.

Text: Frankenmeute

Fotos und Video: Frankenmeute